Aikido-Zen
Morihei Ueshiba Aikido Kampfkunst

Morihei Ueshiba, Gründer des Aikido

Aikido


Dieses Foto, welches O'Sensei Morihei Ueshiba (1883-1969) beim Blumengiessen zeigt, sagt meines Empfindens nach viel über Aikido aus. Aikido zielt auf die Pflege von Ki (Lebensenergie). Unser eigenes, das unserer Trainingspartner und -partnerinnen sowie das unserer gesamten Umwelt. In seiner Konsequenz bedeutet dies auch: Selbst einem Angriff wird mit Wohlwollen begegnet.



"Schliesse den Angreifer in dein Herz." (Morihei Ueshiba)

Eitaku Bankei, Zen-Meister

Eitaku Bankei, Zen-Meister

Zen


Morihei Ueshiba war Shintoist. Besonders wichtig war ihm Misogi, ein Ritual für seelische/geistige/körperliche Reinigung. Er betrachtete Aikido als Misogi. Im buddhistischen Ansatz des Zen geht es ebenfalls darum: sich zur Ruhe kommen zu lassen, so dass das Universum einen leeren Geist durchfluten kann. Der japanische Zen-Meister Eitaku Bankei (1622-1993) beschrieb dies als


"der ungeborene Geist der erleuchteten Weisheit" 

Aikido Kampfkunst Bern

Gerd Walter, Aikido-Zen-Meister

Aikido-Zen


Aikido-Zen bietet eine Chance auf vielen Ebenen: Auf der körperlichen während des Trainings, auf der geistigen während der Meditation auf dem Kissen (Za-Zen), sowie auch auf einer philosophischen (eine friedvolle Form des Budo). Die Besonderheit aber liegt nicht in dem einen, dann einmal im anderen und schliesslich dem Letztgenannten. Sie liegt darin, dass diese drei Aspekte immer miteinander verbunden sind: Die gemeinsame Bewegung während des Aikido ist Meditation; das stille Sitzen auf dem Kissen ist eine Art des Budo, in der man sich selbst gegenübertritt. Die Praxis von Aikido-Zen ist ein Lebensweg, den es von der Matte in den Alltag zu tragen gilt.


"Die Leere ist pure Fülle." (Gerd Walter)